Donnerstag, 14. Juli, 16 – 18 Uhr, Altes Casino (Hochstraße 63) in Saarbücken
Eine gemeinsame Veranstaltung von Deutschem Hochschulverband und Saarländischem Philologenverband
Was erwarten Fachleute aus Forschung, Hochschullehre und schulischer Praxis im Saarland von der Umstellung auf das neunjährige Gymnasium? Darüber diskutieren am 14. Juli Wissenschaftler aus den Reihen des Deutschen Hochschulverbands mit Gymnasial-Lehrkräften des Saarländischen Philologenverbands. Eingeladen sind unter anderen die Vizepräsidentin für Lehre der Universität des Saarlandes, der Vorsitzende der Vereinigung der Oberstudiendirektoren sowie Vertreter der Fachverbände der Unterrichtsfächer am Gymnasium. Die Ministerin für Bildung und Kultur ist zu einem Grußwort eingeladen.
Die von der saarländischen Landesregierung beschlossene Einführung des neunjährigen Bildungs-gangs am Gymnasium wirft viele Fragen und Hoffnungen auf. Wird es gelingen, eine qualitative Weiterentwicklung des Gymnasiums anzustoßen? Wie soll die Rolle der Unterrichtsfächer im neunjährigen Gymnasium aussehen? Wie wird sich G 9 auf den Übertritt von Schülern zur Universität und an andere Hochschulen auswirken? Welche Hoffnungen richten sich auf eine Verbesserung der Studierfähigkeit? Welche Auswirkungen sind in der universitären Lehre zu erwarten – und welche Konsequenzen ergeben sich für die Lehrerbildung?
Aus dem gemeinsamen Austausch über diese Fragen wird ein klares Bild über die verschiedenen Erwartungen an die Einführung von G 9 im Saarland entstehen. Der Deutsche Hochschulverband und der Saarländische Philologenverband werden diesen Erwartungen der Fachleute in den weiteren Beratungen auf der politischen Ebene Gehör verschaffen.