Am 8. Juli hat die Arbeitskammer des Saarlandes ihren jüngsten Bildungsbericht vorgestellt. Darin findet sich – neben der Forderung nach mehr Geld für die Bildung – leider praktisch nichts Neues. Wie üblich findet das Gymnasium im Bericht praktisch nicht statt – nicht einmal Ideen, wie man die Chancen durch die Umstellung auf das neunjährige Gymnasium nutzen könnte, werden formuliert. Stattdessen werden Ängste geschürt und wird an Neiddebatten gezündelt. Auch „echte“ Arbeitskammer-Themen wie z.B. die Arbeitsbedingungen am Arbeitsplatz Schule werden nicht bearbeitet.
Dafür wird zum x-ten Mal in Folge seitenweise und rein ideologisch gegen das Gymnasium als Schulart mit eigenständigem pädagogischen Profil polemisiert. Man muss feststellen: Die Arbeitskammer hat nicht einmal für ihre eigenen Mitglieder, die an Gymnasien als angestellte Lehrerin tätig sind, etwas übrig. Den Beamten, Schülern und Eltern gönnt sie nicht das Schwarze unter den Fingernägeln.