• Die Einheitsschule ist gescheitert
• Nur verlässliche Lernvoraussetzungen führen zu Bildungserfolg
• Das grundständige Gymnasium ist von Anfang an auf die Studierfähigkeit ausgerichtet
Die jüngsten PISA- und IQB-Ergebnisse bestätigen den Trend: Die Idee einer Einheitsschule für alle funktioniert nicht. Schülerinnen und Schüler haben ein Recht darauf, ein für sie passendes schulisches Bildungsangebot zu erhalten. Wir im SPhV stellen uns nicht über andere, sondern wir sagen: Lehrkräfte an Gymnasien können ein hochwertiges Unterrichtsangebot für die Schülerinnen und Schüler geben, für die das gut und richtig ist. Das wollen wir gut machen!
Die sichere Beherrschung von Deutsch und Mathematik ist eine zentrale Voraussetzung für unsere Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern an Gymnasien. Wir an Gymnasien müssen uns darauf verlassen können, dass unsere Schülerinnen und Schüler verlässliche Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen Bereichen mitbringen.
Zur Wahrheit gehört: Nicht jede und jeder bringt alle Voraussetzungen mit, um am Gymnasium zu bestehen. Das Leistungsprinzip gehört zum Gymnasium wie Erfolg und Misserfolg zum Leben. Die Lehrerinnen und Lehrer am Gymnasium tun das Mögliche, um individuelle Probleme durch gezielte Förderung zu überwinden. Klar ist aber auch: Diejenigen Schülerinnen und Schüler, für die das nicht gelingt, brauchen andere zukunftsträchtige Bildungschancen.
Wir am Gymnasium fördern und fordern unsere Schülerinnen und Schüler kognitiv, sportlich sowie musisch-kulturell. Unser Ziel ist von Anfang an die Studierfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler – und nicht bloß die Hochschulzugangsberechtigung. Wir wissen genau: Das ist bei weitem nicht das einzige oder alleinseligmachende Bildungskonzept. Deshalb braucht ein starkes Gymnasium starke Nachbarn mit eigenständigen, auf ihre jeweilige Schülerschaft zugeschnittenen pädagogischen Konzepten.